Allerdings prüft das Gericht, ob die Anfechtung dem Wohl des Kindes dient. Es ist nach der Erfahrung schwierig, dass Jugendamt auf gerichtlichem Wege zur Anfechtung zu zwingen, aber nicht ausgeschlossen. Die Rechtsprechung betont zuletzt immer wieder das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung Im Falle der Vermutung, dass es sich beim rechtlichen Vater nicht um den biologischen Vater handelt, kann vor dem zuständigen Familiengericht von Anfechtungsberechtigten eine Anfechtung der Vaterschaft erfolgen Anfechtung der Vaterschaft Die Anfechtung der Vaterschaft kann durch folgende Personen erfolgen: Durch den Mann, der mit der Kindesmutter zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet ist. Durch den Mann, dessen Vaterschaftsanerkennung bereits wirksam ist Das Kind kann ab dem Eintritt der Volljährigkeit die Vaterschaft selbst anfechten, auch wenn vorher bereits eine Frist verstrichen ist. Die Frist beginnt in dem Fall nicht vor dem Erreichen der Volljährigkeit und auch nicht vor Kenntnis des Anfechtungsumstandes Wer die Vaterschaft anfechten möchte, hat dazu zwei Jahre ab dem Tag Zeit, an dem er Kenntnis darüber erlangt oder Grund zur Annahme hat, dass er nicht der Vater des Kindes ist. Diese Anfechtungsfrist beginnt erst mit der Geburt des Kindes bzw. mit der Vaterschaftsanerkennung für das Kind
Allein das Kind kann später die Vaterschaft des rechtlichen Vaters anfechten. Nach neuer Rechtslage ist dies für nach dem 1. Juli 2018 durch Samenspende gezeugten Kinder allerdings nur noch eingeschränkt möglich. Weitere Informationen zur Samenspende finden Sie hier: Samenspende Die Vaterschaft kann nur binnen zwei Jahren angefochten werden. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Anfechtungsberechtigte von den Umständen erfährt, die gegen die Vaterschaft sprechen ( § 1600b BGB mit weiteren Sonderregelungen zum Fristlauf), dies gilt auch bei bewusst wahrheitswidriger Vaterschaftsanerkennung
Zu beachten ist hierbei, dass eine Anfechtung grundsätzlich nur innerhalb von 2 Jahren seit Geburt des Kindes erfolgen kann. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Anfechtungsberechtigte von den Umständen erfährt, die gegen die Vaterschaft sprechen (§ 1600b BGB mit Ausnahmeregelungen bezüglich der Frist) Grundsätzlich kann die Vaterschaft durch folgende Personen angefochten werden: 1. Durch den Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes noch mit der Mutter verheiratet war, 2. durch den Mann, dessen Vaterschaftsanerkennung bereits wirksam ist Auch die Behörde, bei der die Vaterschaft anerkannt wurde, ist berechtigt, diese im Zweifelsfall anzufechten. Für die Anfechtungsklage besteht eine Frist von 2 Jahren nachdem der Kläger Umstände erfahren hat, die ihn ernsthaft an der biologischen Vaterschaft zweifeln lassen
Wer gesetzlich als Vater gilt, weil er mit der Mutter des Kindes verheiratet ist oder die Vaterschaft anerkannt hat (§ 1600 BGB), kann die Vaterschaft gerichtlich anfechten (Vaterschaftsanfechtungsklage oder kurz Vaterschaftsklage) Allerdings sind bei einer bereits bestehenden Vaterschaft die Fristen für eine Anfechtung dieser Vaterschaft zu beachten. Kosten. Die Kosten eines Verfahrens zur Vaterschaftsfeststellung bemessen sich am Verfahrenswert. Dieser beträgt gemäß § 47 FamGKG 2.000 €. Die Kosten für einen gerichtlich angeordneten Vaterschaftstest variieren und. Die Anfechtung der Vaterschaft durch den Ergänzungspfleger bietet den Vorteil, dass die Verfahrensführung durch das Jugendamt erfolgt, die Kosten für einen Rechtsanwalt entfallen und das Kind normalerweise Verfahrenskostenhilfe erhält. Die Ergänzungspflegschaft endet automatisch mit Abschluss des Anfechtungsverfahrens Jugendamt, Standesamt, Amtsgericht oder auch ein Notar sind befugt, den Antrag auf Anerkennung der Vaterschaft anzunehmen und bei Vorlage der geforderten Unterlagen zu bewilligen. Nicht verheiratete Paare müssen die Vaterschaftsanerkennung für den biologischen Vater beantragen Feststellung der Vaterschaft an. Der Beistand (vgl. 5.-9.) nimmt z. B. Verbindung zu dem Vater auf, den die Mutter benannt hat, oder ermittelt dessen Aufenthalt, wenn dieser nicht bekannt sein sollte. Will der von der Mutter benannte Vater die Vater-schaft beim Jugendamt nicht freiwillig anerkennen oder habe
Wenn der angebliche leibliche Vater die Vaterschaft jedoch anzweifelt, kann er beim Familiengericht die Vaterschaft anfechten. Verweigert hingegen der leibliche Kindesvater die.. Liebes Forum, Kind K ist vor 12 Jahren unehelich geboren, Vater hat die Vaterschaft in Form einer Urkunde vor dem Jugendamt anerkannt (Urkunde über.. (1) 1Die Vaterschaft kann binnen zwei Jahren gerichtlich angefochten werden. 2 Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Berechtigte von den Umständen erfährt, die gegen die Vaterschaft sprechen; das Vorliegen einer sozial-familiären Beziehung im Sinne des § 1600 Abs. 2 erste Alternative hindert den Lauf der Frist nicht. (2) 1Die Frist beginnt nicht vor der Geburt des Kindes und. Für die Durchführung des gerichtlichen Verfahrens auf Anfechtung der Vaterschaft kann durch das Familiengericht für Ihr Kind ein Verfahrenspfleger/Ergänzungspfleger bestellt werden. Diese Ergänzungspflegschaft kann durch das Jugendamt, Fachbereich Kinder, Jugend und Schule übernommen werden Das ist beim Standesamt und beim Jugendamt kostenlos, und beim Amtsgericht oder bei einem Notar gebührenpflichtig möglich - und muss natürlich immer freiwillig und in öffentlicher Form geschehen. Den Termin können Vater und Mutter zusammen oder auch einzeln wahrnehmen
Ein Klageverfahren zur Anfechtung einer Vaterschaft wird immer mit einem Streitwert/Verfahrenswert von 2000 Euro festgelegt sein. Die Gerichtskosten zusammen mit den Anwaltskosten kommen in aller Regel auf etwa 1000 Euro. Das will heißen, eine Anfechtungsklage inklusive dem letztlichen Abstammungsgutachten wird jeden der Beteiligten etwa 1000 Euro kosten, vorausgesetzt, man hat sich im. Bei der Anfechtung der Vaterschaft (oder: Vaterschaftsanfechtung) handelt es sich um eine Gestaltungsklage, welche vor dem Familiengericht erhoben wird. Mit ihrer Hilfe soll die Vermutung bestätigt.. des Jugendamtes und der freien Träger Unterstützung zu diesem Thema an. Durch die Anerkennung das Vaterschaft wird das Kind Mutter oder das Kind können die Vaterschaft anfechten. Die Anfechtung hat Aussicht auf Erfolg, wenn der Mann, der die Vaterschaft anerkannt hat, nicht der leibliche Vater des Kindes ist. Unabhängig vom gerichtlichen Anfechtungsverfahren haben Vater, Mutter und. Der tatsächliche Vater ist mittlerweile bekannt und bereit, die Vaterschaft anzuerkennen. Bislang wurde weder von mir noch von meiner Frau ein Scheidungsantrag eingereicht. Wie soll ich vorgehen? Gibt es einen außergerichtlichen Weg(z.B. Gang zu dritt zum Jugendamt)oder muß ich in jedem Fall die Vaterschaft gerichtlich anfechten
www.123recht.de Forum Familienrecht Jugendamt Vaterschaft anfechten mit Klage JavaScript scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein. Bitte aktivieren Sie JavaScript, um alle Vorteile unserer Webseite nutzen zu können Sie können die Anerkennung der Vaterschaft rückgängig machen, wenn diese ein Jahr nach der Beurkundung noch nicht wirksam geworden ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Mutter des Kindes der Anerkennung ein Jahr lang nicht zugestimmt hat
Die Anerkennung einer Vaterschaft kann sowohl vor dem Jugendamt, Damit hier eine gerichtliche Anfechtung vermieden wird, kann der rechtliche Vater sofort urkundlich einer Änderung der Vaterschaft zustimmen. Da in einem solchen Fall schnell gehandelt werden muss, empfiehlt sich der Gang zum Notar, dieser ist allerdings mit Kosten verbunden. Durch die Anerkennung einer Vaterschaft entsteht. Vaterschaft wurde in den Jahren nicht angefochten, da noch ein Aufenthaltsverfahren lief und der Ehemann Sorge hatte, daß bei Aberkennung der Vaterschaft, dies sein Verfahren gefährden würde. Unwissend über die gesetzlichen Fristen, wurde dies von allen Beteiligten akzeptiert. Nun nach Scheidungstermin, erfahren alle Beteiligten, daß man eine Änderung der Vaterschaft auf der. Gibt eine Mutter keinen Vater an, so prüft das Jugendamt nach, worin die Beweggründe der Mutter liegen. Unter Umständen stellt das Jugendamt selbst einen Antrag auf Vaterschaftsfeststellung beim Familiengericht. Im Rahmen einer Vaterschaftsanerkennung kann eine Sorgerechtserklärung abgegeben werden
Wenn Du ernsthafte Zweifel an dem Vaterschaftsverhältnis hast, kannst Du eine Behörde aufsuchen und die Vaterschaft anfechten. Vielleicht ist Deine Partnerin fremdgegangen und du kannst diese Zweifel rechtfertigen und gegebenenfalls belegen Beim vereinfachten Verfahren kann vom Jugendamt oder vom Standesamt festgestellt werden, dass der in der Geburtsurkunde eingetragene Vater nicht der tatsächliche Erzeuger des Kindes ist und nachfolgend entsprechend eine Änderung durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Kind nach Einreichung des Scheidungsantrages geboren wurde die gegen die Vaterschaft sprechen. Eine solche Anfechtung ist nur binnen einer Frist von zwei Jahren möglich. Die Frist beginnt, sobald die gegen die Vaterschaft sprechenden Umstände bekannt werden. Auch die Mutter oder das Kind können die Vaterschaft anfechten. Bei ausländischer Staatsangehörigkeit eines oder mehrerer Beteiligter kann die Anerkennung der Vater-schaft auch Rechtsfolgen.
Vaterschaftsklage, die Vaterschaft anfechten, welche Verjährungsfrist gilt Vater eines Kindes ist nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter verheiratet ist, der die Vaterschaft anerkannt hat oder dessen Vaterschaft gerichtlich festgestellt ist Will das Kind die Vaterschaft anfechten, kommt es, solange es noch minderjährig ist, nicht auf seine Kenntnis, Ist die Mutter damit nicht einverstanden, kann der Vater versuchen, über das Jugendamt doch noch eine Einigung mit der Mutter zu erzielen. Geht er nicht davon aus, dass die Mutter ihre Zustimmung zur gemeinsamen Sorge erteilt, kann er den Sorgerechtsantrag auch direkt beim. Anfechtung der Vaterschaft durch die zuständige Behörde. Das Recht der Anfechtung der Vaterschaft durch die zuständige Behörde wurde mit der Entscheidung BVerfG 17.12.2013 - 1 BvL 6/10 als absolut verbotene Entziehung der Staatsangehörigkeit bewertet und als somit gegen Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG verstoßend für nichtig erklärt! Diese Form der Vaterschaftsanfechtung war in dem nunmehr.
In dem gerichtlichen Verfahren benötigt das Kind als Beteiligter vielfach einen formellen Vertreter. Nach der entsprechenden Bestellung durch das Familiengericht übernimmt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus dem Bereich Beistandschaften diese Aufgabe und vertritt das Kind in dem gerichtlichen Verfahren auf Anfechtung der Vaterschaft Das Jugendamt führt für Sie auf schriftlichen Antrag eine Beistandschaft zur Klärung der Vaterschaft und/oder der Unterhaltsansprüche des Kindes, auch in gerichtlichen Verfahren. Der Antrag kann vom allein sorgeberechtigten Elternteil oder (bei gemeinsamer Sorge) von dem Elternteil, bei dem das Kind lebt, gestellt werden. Amtsvormundschaften. Eine Vormundschaft umfasst die gesetzliche. Das Jugendamt kann über die Beistandschaft die Vaterschaftsfeststellung verfolgen und Sie auch bei der Geltendmachung unterstützen. Die Beistandschaft hat keine Auswirkungen auf Ihr Sorgerecht. Vaterschaft anfechten Bei der Anfechtung der Vaterschaft geht es ebenfalls um die Klärung der biologischen Vaterschaft. Auch hier ordnet das Gericht bei einem unabhängigen Labor ein. Eine zu Unrecht erfolgte Anerkennung der Vaterschaft kann von jedermann angefochten werden, der daran ein Interesse hat. Erhöhte Hürden gelten jedoch für den Anerkennenden. Dieser muss dartun, dass er das Kind unter dem Einfluss eines Irrtums oder einer Drohung anerkannt hat (Art. 260a ZGB). Zur Beweislast sei auf Art. 260b ZGB verwiesen Vaterschaft anerkennen: Dokumente werden benötigt. Sie wenden sich zum Vaterschaft anerkennen an Ihr zuständiges Jugendamt. Zum vereinbarten Termin bringen Sie bitte folgende Dokumente mit
Familiengericht beantragt. Ist die Anfechtung der Vaterschaft rechtskräftig, wird das Standesamt des Geburtsortes des Kindes durch das Familiengericht verständigt. Im Geburtenbuch wird vermerkt, dass der eingetragene Vater nicht der leibliche Vater des Kindes ist Es ist so, dass der leibliche Vater weiterhin für den Unterhalt aufkommen muss, tut er es nicht, muss man einen Titel erwirken, über das Jugendamt geht das am besten. Ab dem Zeitpunkt der Hochzeit steht kein Unterhaltsvorschuss zu, was in etwa bedeutet, dass der neue Mann für den Unterhalt mit aufkommen muss
Er hat dies also angefochten und das Jugendamt hatt alle Fristen verstreichen lassen und sie ging leider auch nicht mehr zum Jugendamt um das nochmal zu unterschreiben. Anwalt sollte Akteneinsicht der JA-Akte fordern oder ev. kann er nachweisen, WANN er die Vaterschaft vor dem JA angefochten hat. Ob die dann Fehler gemacht haben oder er damit innerhalb der Frist war, zeigt sich dann. LG LBM. Die Urkundsperson des Jugendamtes über Ehelichkeitsanfechtung sowie Anfechtung der Vaterschaftsanerkennung ist nunmehr eine einheitliche Klage auf Anfechtung der Vaterschaft möglich, wenn die amtlich feststehende Vaterschaft nicht der biologischen entspricht (§§ 1600 ff. BGB). Klageberechtigt sind der Vater und die Mutter sowie das Kind selbst. Die Klagefrist beträgt einheitlich 2. Die Vaterschaft zu einem Kind kann kostenlos bei jedem Jugendamt oder beim Standesamt, gegen Gebühr auch beim Notar, Nach Eintritt der Volljährigkeit kann das Kind die Vaterschaft auch selbst anfechten, wenn der gesetzliche Vertreter die Vaterschaft nicht rechtzeitig angefochten hat. Die Klage ist in der Regel spätestens zwei Jahre nach Kenntnis der Umstände einzureichen, die gegen die.
Die Anerkennung der Vaterschaft und auch die jeweiligen Zustimmungen müssen vor dem Jugendamt, dem Amtsgericht oder anderen zuständigen Stellen erklärt und öffentlich beurkundet werden. Die Anerkennung darf nicht mit einer Bedingung oder zeitlichen Befristung erklärt werden In dem Verfahren auf Anfechtung der Vaterschaft wird vermutet, dass das Kind von dem Mann abstammt, dessen Vaterschaft nach § 1592 Nr. 1 und 2, § 1593 besteht. Die Vermutung nach Absatz 1 gilt nicht, wenn der Mann, der die Vaterschaft anerkannt hat, die Vaterschaft anficht und seine Anerkennung unter einem Willensmangel nach § 119 Abs. 1, § 123 leidet; in diesem Falle ist § 1600d Abs. 2. 2 Kann das Jugendamt als Beistand das Kind bei einer Anfech-tung der Vaterschaft vertreten? Die Anfechtung der Vaterschaft gehört nicht zu den Aufgaben des Beistands, wie sich aus § 1712 Abs. 1 BGB ergibt (vgl OLG Nürnberg 20.11.2000, 11 WF 3908/00 = JAmt 2001, 51, zur Anfechtung eines Vaterschaftsanerkenntnisses; Staudinger/Rauscher 2014 Beratung rund um die Anerkennung der Vaterschaft; Anfechtung bzw. gerichtliche Klärung der Vaterschaft; Beratung zum Vaterschaftstest; Beratung im Abstammungsrecht und Namensrecht; Vertretung nichtehelicher Kinder; Beratung im Kinderwunsch-Recht; Sinn und Zweck der Vaterschaftsanerkennung. Bekommt ein verheiratetes Paar ein Kind, gilt der Ehegatte der Mutter als Vater - und zwar unabhängig.
Er hat dies also angefochten und das Jugendamt hatt alle Fristen verstreichen lassen und sie ging leider auch nicht mehr zum Jugendamt um das nochmal zu unterschreiben. Jetzt zahlt er also für ein Kind das definitiv nicht sein Kind ist. An und für sich ist das ja nicht unser Problem, da aber aus der Ehe von ihm und meiner Frau ein Kind entstand, was jetzt bei uns lebt und eigentlich ja. Solche Beurkundungen können bei jedem Jugendamt / Standesamt / Amtsgericht / Notar vorgenommen werden. Sollte die Vaterschaft nicht freiwillig anerkannt werden oder bei Gericht wirksam angefochten worden sein, können wir von der sorgeberechtigten Mutter im Rahmen einer Beistandschaft zur Feststellung der Vaterschaft beauftragt werden.
Anfechtung der Vaterschaft. Unter Beachtung bestimmter gesetzlicher Fristen kann die Vaterschaft zu einem Kind vor Gericht auch angefochten werden. Das Anfechtungsrecht steht einem im Gesetz genau festgelegten Personenkreis zu. Der Fachbereich Jugend berät Mütter zu den Anfechtungsmöglichkeiten im konkreten Einzelfall und kann unter bestimmten Voraussetzungen die Vertretung des Kindes vor. Anfechtung der Vaterschaft (§§ 1600 ff BGB) Gerichtliche Anfechtung binnen zwei Jahren ab Bekanntwerden von Umständen, die gegen die Va-terschaft sprechen. Anfechtungsberechtigt sind: • der Mann, dessen Vaterschaft nach § 1592 Nr. 1 und 2 BGB besteht • der Mann, der an Eides statt versichert, dass er der Vater des Kindes sein könnte • die Mutter • das Kind . Eine. Bezweifelt ein Mann seine Vaterschaft, kann er vor dem zuständigen Familiengericht (Wohnort des Kindes) auf dem Klageweg seine Vaterschaft anfechten. Über ein Abstammungsgutachten wird schließlich festgestellt, ob der Mann sicher von der Vaterschaft auszuschließen ist. Oder aber es wird mit hinreichender Sicherheit festgestellt, dass er der. Die Frist für die Anfechtung beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Berechtigte von den Umständen erfährt, die gegen die Vaterschaft sprechen. Die Frist beginnt nicht vor der Geburt des Kindes und nicht, bevor die Anerkennung wirksam geworden ist. Dies hat zur Folge, dass die Anfechtung länger zwei Jahre nach dem Wirksamwerden einer wahrheitswidrigen Vaterschaftsanerkennung nicht mehr. Durch die Vaterschaftsanerkennung vom Jugendamt entsteht ein Verwandtschaftsverhältnis zwischen dem rechtlichen Vater und seinem Kind. Mit der Anerkennung der Vaterschaft begründet der rechtliche Vater auch die Unterhaltspflicht gegenüber seinem Sprösslings.Wie viel Kindesunterhalt er leisten muss, kann in der Düsseldorfer Tabelle eingesehen werden
Die Vaterschaft anfechten konnte er nicht mehr, da die Frist längst abgelaufen war. Gemäß § 1592 Nr. 1 BGB gilt als Vater, wer zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist. Ist der rechtlich zugeordnete Vater nicht der leibliche Vater, kann er die Vaterschaft nach der Geburt des Kindes innerhalb von zwei Jahren gerichtlich anfechten, wobei die Frist gem. § 1600b BGB. Üblicherweise erfolgt das beim Jugendamt oder dem Notar. Die Anerkennung kann auch schon vor der Geburt also bereits während der Schwangerschaft der Mutter erklärt werden. Auch hier kann die Vaterschaft nur anerkannt werden, wenn kein anderer Mann als Vater des Kindes gilt. Auch die Mutter muss der Vaterschaftsanerkennung zustimmen. Ebenso möglich ist eine negative Feststellung der.
Die Vaterschaft anfechten können: 1. der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, 2. der Mann, der die Vaterschaft anerkannt hat, 3. der Mann, der eidesstattlich versichert, der Mutter des Kindes während der Empfängniszeit beigewohnt zu haben (sog. biologischer Vater), 4. die Mutter und 5. das Kind Die Beistandschaft des Jugendamtes bietet sich an, wenn Sie die Feststellung der Vaterschaft Ihres Kindes betreiben oder den leiblichen Vater Ihres Kindes auf Zahlung von Kindesunterhalt in Anspruch nehmen wollen. Ist das Jugendamt als Beistand bestellt, vertritt es Ihr Kind als gesetzlicher Vertreter
Die Anerkennung einer Vaterschaft kann sowohl vor dem Jugendamt, vor dem Standesamt, vor dem Amtsgericht als auch bei einem Notar erwirkt werden. Die Anerkennung hat dabei in öffentlich beurkundeter Form bei der jeweiligen Behörde zu erfolgen Nach dem Gesetz anfechtungsberechtigt ist der als Vater geltende Mann, die Mutter und mit Eintritt der Volljährigkeit hat das Kind auch ein eigenes Anfechtungsrecht. Die Anfechtungsfrist beträgt.. Diese rechtliche Vaterschaft kann nur durch ein gerichtliches Anfechtungsverfahren geändert werden. Ist die Scheidung bereits eingereicht, kann die Vaterschaft beim Jugendamt geändert werden, ein Anfechtungsverfahren ist dann nicht notwendig Nach Rechtssprechung des BGH (BGH, 13.06.2012, XII ZB 218/11) ist in allen Fällen der Vaterschaftsanfechtung den Beteiligten ein Rechtsanwalt zuzuordnen. Ausnahme ist die Vertretung des Kindes durch das Jugendamt in diesem Verfahren (OLG Brandenburg, 24.2.2011, 10 WF 265/10) Vaterschaftsanerkennung und -anfechtung - ein kurzer Überblick über die Rechtslage Volker Maria Hügel und Andrea Kothen, Okt. 2008 Vorbemerkung Im Recht finden sich hinsichtlich der behördlichen Infragestellung von Vaterschaften zwei Möglichkeiten: 1. die Anfechtung einer erfolgten Vaterschaftsanerkennung vor dem Familiengericht und 2. Die.
Die Beistandschaft des Jugendamts ist ein freiwilliges Hilfsangebot, das der Mutter Unterstützung anbietet, ohne dass für sie Kosten entstehen. Der Beistand betreibt die Vaterschaftsfeststellung, wenn die Mutter dies nicht selbst tun will, und unterstützt die Mutter bei der Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen für das Kind Nachdem die Vaterschaftsanerkennung wirksam geworden ist, können die Eltern beim Jugendamt erklären, gemeinsam die Sorge übernehmen zu wollen. Geben Sie keine Sorgeerklärung ab, hat die Mutter des Kindes automatisch allein das Sorgerecht. Sie bestimmt alleine den Vornamen des Kindes Die Anerkennung der Vaterschaft erfolgt in der Regel kostenlos beim örtlichen Jugendamt - ausnahmsweise auch im Rahmen eines Gerichtstermins. Sowohl die Anerkennung durch den Vater als auch die Zustimmung der Mutter werden beurkundet Eine Vaterschaftsanerkennung kann ein Paar vor oder nach der Geburt des Kindes bei einem Standes- oder Jugendamt durchführen. Beim Standesamt kostet die Anerkennung Gebühren, beim Jugendamt ist sie kostenfrei. Die Anerkennung der Vaterschaft wird beurkundet Nun haben wir von einer freundin erfahren das wir die Vaterschaft anfechten können so das er für die letzten 9 Jahre Unterhalt nachbezahlen, und für mich da ich ja seine Tochter durchgefüttert habe mir auch noch was bezahlen darf weis jemand von euch wie das heißt? seine tochter wurde am 13.8.2002 geboren ein test wurde zwar schon gemacht von dem jugendamt aber da kam er negativ raus.